Panama - Bastimentos Central America Nicaragua
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Der Weg an die Grenze nach Costa Rica führte uns noch an unendlich vielen Bananenplantagen in Panama vorbei. Manchmal muss sogar der Verkehr anhalten, da die Bananenstauden an einer Schiene die Strasse überqueren.
Die Grenze nach Costa Rica war ein bisschen seltsam. Auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke, bei der die Schienen noch existierten, befanden sich plötzlich die panamenischen Grenzhäusschen. Unsere abgelaufene temporäre Einfuhrerlaubnis für das Auto beanstandete niemand und so verlief alles recht zügig.
Auf der costaricanischen Seite mussten wir noch eine Autoversicherung abschliesen. Dies war aber ebenfalls problemlos und auch nicht teuer. Während Gunter auf Claus wartete, fragten ihn 2 Australier, ob wir sie nach Puerto Viejo mitnehmen können, da sie ihren Bus verpasst hatten.
Auf dem Weg dorthin sahen wir Kai, den Vermieter der Hütte auf Bastimentos/Panama, an einer Kreuzung trampen. Natürlich nahmen wir ihn auch noch mit und so waren wir auch gleich bei ihm in Manzanillo eingeladen. In Puerto Viejo stiegen dann die Aussis aus und organisierten sofort ein 6-Pack Bier. So kamen wir sehr schnell zu unserem ersten costarikanischen Freibier. In Manzanillo grillte Kai’s Freundin leckeren Fisch und wir hatten einen guten Abend. Am nächsten Tag schauten wir uns ein bisschen um, liefen den Strand entlang, fanden schöne Buchten und sahen massenhaft Einsiedlerkrebse und Krabben. Wir pennten noch eine Nacht bei Kai im Vorgarten und fuhren am nächten Tag dann auch schon weiter.
Am aktiven Vulkan Arenal angekommen, wurden wir abermals enttäuscht. Es ist nun schon nach dem Kilimanjaro/Kenia und dem Osorno/Chile der 3. Vulkan, der sich uns in Wolken präsentiert. Dafür fanden wir aber schnell ein gegeignetes Plätzchen, direkt am Fusse des Berges. Am nächsten Morgen wurden wir mit einem lauten Grollen geweckt, aber die Sicht war auch nicht viel besser. Wir konnten aber wenigstens ansatzweise die steil ansteigenden Flanken des Vulkans sehen. Nachts soll man die rot glühenden Lavafelder sehen können.
Der Weg richtung Norden führte uns durch eine herrliche grüne Gegend und von Weitem konnten wir den Arenal dann doch noch recht gut sehen. Überhaupt ist Costa Rica irgendwie total grün und dicht bewachsen.
In Costa Rica leben, schwer zu übersehen, viele Schweizer und auch Deutsche und so haben wir unterwegs in einer Bäckerei, in der es auch Bratwurst mit Sauerkraut, Weisswurscht und viele andere deutsche Produkte gab. Wir griffen uns ein Graubrot und wurden noch auf einen Kaffee eingeladen.
Costa Rica ist zwar recht gut entwickelt, aber uns kam es so vor, dass nur angefangen, aber nichts beendet wurde. So steht z.B. mitten “auf der grünen Wiese” plötzlich ein einsames, modernes Einkaufszentrum, in dem aber keiner einkauft – irgendwie seltsam.
Wir hielten uns gar nicht weiter in Costa Rica auf, da wir nun doch ein bisschen in Zeitverzug waren. Die herrlichen 2 Monate auf Bastimentos mussten wir nun irgendwie wieder kompensieren, um nicht etwa erst im Winter in Alaska anzukommen, wenn es kalt und den ganzen Tag dunkel ist. Auf Nationalparks hatten wir auch kein Bock mehr und so waren wir auch bald in Nicaragua.

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