Chile I South America Chile II
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An einem Tag reisen wir aus Argentinien aus, in Chile ein, um dann erneut nach Argentinien einzureisen. Jetzt nur noch ca. 300 km bis Ushuaia.
Die Landschaft änderte sich plötzlich, es tauchten seltsame "Krüppelwälder" auf. Durch die Täler schlängelten sich kleine Flüsse und die Wiesen waren grün. An den Ästen der Krüppelbäume hing "Altmännerbart" ein haariges Moos, welches dem Ganzen ein gespenstiges Aussehen verleiht. Der Wald wurde dichter und am Horizont tauchen schneebedeckte Berge auf. Jezt nur noch über den Garibaldi-Pass, dahinter sah es aus wie in den österreichischen Alpen - wir konnten es kaum glauben, einfach nur schön.
Wir schafften es pünktlich zu Claus's Geburtstag in Usuhaia anzukommen (schooon wieder saufen).
Die Stadt ist echt seltsam. Sie ist gar nicht so klein und hat einen recht grossen Hafen, alles ist eher zweckmässig angelegt. Hier stehen hübsche, kleine, teilweise ziemlich kitschige Häuschen (es fehlen nur noch die Gartenzwerge) neben zusammengenagelten Bretterbuden, die z.T. eine Breite von knapp 4m haben. Einige sehen original aus wie das Hexenhäuschen der Hexe Babajaga. An sonsten haut uns die Einkaufsmeile aus den Socken - wer hätte das gedacht. Irgendwie gefällt uns das Städtchen am "Ende der Welt" (Davon scheint es ja mehrere zu geben).
Hier in der südlichsten Stadt der Welt besorgten wir uns Proviant für die nächsten 5 Tage und fuhren wieder in den Nationalpark "Tierra del Fuego".

In Argentinien funktioniert das mit dem Eintritt in die Nationalparks ganz anders als in Afrika. Man zahlt einmalig eine recht geringe Eintrittsgebühr und kann sich dann solange man will im Park aufhalten. Es ist sogar möglich, diesen kurz zu verlassen ohne erneut zahlen zu müssen. Ausserdem gibt es kostenlose, sehr schön gelegene Stellplätze (sogar mit Feuerstelle) oder eben Campingplätze mit Allem, was man so braucht. So blieben wir 5 Tage im Park und unternahmen einige Wandertouren (ja, ja, es war so herrlich, dass sogar Gunter gewandert ist). Vom knapp 1000m hohen "Cerro Guanaco" hatten wir eine wunderbare Aussicht und auf einer anderen Wanderung konnten wir Biber an ihren Staudämmen beobachten.
Nachdem wir noch die "Ruta tres" (Route 3) pflichtgemäss bis zum Ende gefahren sind, ging es auch schon wieder Richtung Norden.
Bei Rio Grande machten wir noch einen kleinen Abstecher zu einem alten Schiffswrack, anschliessend ging's nach Chile.

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